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Traurige Bilanz im Europäischen Vergleich
Während unsere Medien die zarten konjunkturellen der deutschen Wirtschaft zusammen mit Kanzlerin, Wirtschaftsverbänden und den üblichen neoliberalen Sprachrohren feiern, zeigt ein Blick über den Zaun, dass wir im Europäischen Vergleich miserabel dastehen und insbesondere in den Bereichen, die über die Zukunft einer Gesellschaft und ihre soziale Verankerung Auskunft geben. Spitze ist Deutschland nur bei den Exporten und den Unternehmensgewinnen, ansonsten auf beschämenden hinteren Plätzen in der Statistik der OECD.
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Unübersehbar ist nicht nur, wie sehr die Mehrheit der Bevölkerung bei der Reform der deutschen Wirtschaft abgehängt wurde und wie wenig von der Forderung nach Investitionen in die Köpfe umgesetzt wurde, die alle Politiker nicht müde werden zu wiederholen. Deutlich wird auch, dass die großen Nachbarländer zunehmend unter der Exportkraft der deutschen Wirtschaft leiden wie beispielsweise Großbritannien,Frankreich und Italien. Eine Exportkraft, die die Deutschen mit sinkenden Realeinkommen und einer am Boden liegenden Binnennachfrage bezahlen müssen.
Ablesen läst sich darüber hianus ebenso, dass genau die Länder, die auf höhere Staatsquoten, eine sozial ausgerichtetes Gemeinwesen und öffentliche Aufgaben in öffentlicher Hand setzen, weitaus besser dastehen als die Vorreiter der neoliberalen Angebotspolitik und dem Glaubensbekenntnis “Privat ist besser”. Sei es bei Kindergartenplätzen, Bildungsausgaben oder der Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit. Überflüssig zu erwähne, dass die Länder mit relativ hohen Mindestlöhnen auch bei der Entwicklunng der Durchschnittsgehälter besser dastehen - wie bei der Binnennachfrage oder dem Problem Langzeitsarbeitslosigkeit.
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